Delfine können in Delfinarien n i c h t artgerecht leben!!!

Sie sind deshalb einem absolut tierquälerischen, sehr unglücklichen Leben in den Delfinarien ausgesetzt, was meistens zur Folge hat, dass sie sehr früh sterben, viele Nachzuchten nicht gelingen und sowieso bis zu ihrem Tod nur mit Psychopharmaka, Antibiotika u.a. am Leben "erhalten" werden.

Dieser Meinung bin ich aufgrund meiner jahrelangen Beobachtungen und Verhaltenserforschungen von Delfinen und Walen auch mit renomierten Walforschern. Diese fundierten Fakten fasse ich unter den wichtigsten Aspekte zusammen. 

Ich möchte an dieser Stelle Vergleiche von Delfintrainern- und betreuer in Delfinarien vorgreifen in Bezug darauf, dass diese meinen, dass dann keine Tierhaltung in Zoos artgerecht ist. Das kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit den  Lebensbedingungen von Elefanten und Co. nicht ausreichend auskenne.

Aufgrund der frühzeitigen Sterbefälle und hohen Todesraten müssen immer wieder Delfine ihrer Heimat - dem Meer - entrissen werden.
Der Delfinfang, ob in Taiji oder auch anderswo ist für die Tiere mit großen Qualen hoher Todesrate verbunden!!!

- In deutschen Delfinarien werden keine Delfinfänge aus Taiji importiert. Aber das ändert nichts an dem:

- Wie im folgenden recherchiert, können Delfine in keinem Delfinarium auch nur annähernd artgerecht leben!!!

 -Und die Verlegungen von Delfinen z.B. innerhalb in Europas, weil die Delfine sich nicht in einem Betonbecken verstehen oder Delfine für Nachzuchten zusammengebracht werden sollen, verschlimmern die Lebenssituation für die Delfine noch zusätzlich. 

Nachzuchten in Delfinarien gelingen meistens nicht !!! 

Wie jeder weiß, die Nachfrage bestimmt das Angebot!

Leider auch in Bezug auf diese liebenswerten, einzigartigsten Säugetiere. Wenn immer weniger Menschen Delfinarien, ganz gleich wo, besuchen würde, würde die Glaubwürdigkeit dieser Einrichtungen grundsätzlich mehr in Frage gestellt werden, was sich auch auf die Nachfrage von aus Taiji importierten Delfinen auswirken würde!!!

 

Aber:  Es gibt weltweit immer noch mehr Neueröffnungen als Schließungen. Delfinarien sind für die Betreiber ein sehr lukratives Geschäft.

In der EU gibt es 34 Delfinarien, die ca. 300 Wale halten (vorwiegend Tümmler und Orcas).

In noch 14 Mitgliedstaaten gibt es Delfinarien: Deutschland, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, Malta, Niederlande, Portugal, Schweden und Spanien.

In Bezug auf die geographische Nähe werden hier noch die Schweiz und die Türkei aufgeführt.

In 13 Mitgliedstaaten gibt es kein Delfinarium oder nicht mehr: Estland, Irland, Lettland, Luxemburg, Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.

Der Wunsch, die fantastischen Wale und Delfine zu erleben, ist wunderschön und gut zu verstehen aus vielseitigen Gründen.

Wissen Sie, wenn Sie ein Delfinarium besuchen und/oder auch an Delfinschwimmprogrammen und Therapieprogrammen teilnehmen, was sich hinter den Kulissen abspielt und wie die Wale und Delfine qualvoll bis zu ihrem Tod leiden müssen?!

Ein Beispiel: Während ich Aufklärungsbroschüren gegen Delfinarien für den Wdsf und ProWal vor dem Duisburger Zoo verteilt habe, kam eine Mutter mit ihrer etwa 8 jährigen Tochter auf mich zu. Die Tochter erzählte mir, das sie für die Schule ein Referat über Delfine verfassen müsste und deshalb nun das Delfinarium besuchen würde, um mehr über die Tiere zu erfahren. Beide waren sichtlich geschockt, über die Hintergründe von nicht artgerechter Haltung von Walen und Ich erzählte ihnen von Alternativen, Wale und Delfine kennen zu lernen und zu erleben (dazu mehr unter verschiedenen Aspekten auf meiner Homepage) und konnte beobachten, wie sie sich anschließend wieder auf den Heimweg begaben.

Respektvolles Whale-Watching in der Heimat der Wale: die Alternative zum Delfinariumsbesuch !!!

 

1. Fakten und Auswirkungen: Gefangennahme der Delfine

Mehrere Tausend Delfine und Wale werden weltweit gefangen , z.B. in Taiji/Japan. Der Großteil der Tiere überlebt den Fang und den Transport nicht. Delfine , die ihn überleben bekommen “lebenslängliche Haft in einem Delfingefängnis”.

Die allgemeinen Umstände bei der Gefangennahme, das Herausgerissen werden aus den gewohnten sozialen Strukturen, sowie der oft tagelange Transport in einer engen Kiste bedeuten für die Tiere ein Trauma, das nach Meinung von Experten zu physischen und emotionalen Störungen führt.

Die hohe Todesrate während der ersten beiden Jahre in Gefangenschaft ist auf diese traumatischen Erlebnisse zurückzuführen.

Nach Meinung des amerikanischen Biologen Murray Watson erleben die Tiere durch die Gefangennahme eine Traumatisierung, ähnlich der, die wir Menschen erleben, wenn wir etwa bei einem Autounfall nur knapp überleben. (vgl. “Delfine lächeln immer, die große Show der kleinen Wale” von Stefan Austermühle, Natur Ausgabe 5/98).

Das bestätigt der kanadische Psychologe H.F. Ellenberger, der beobachtet hat, dass Delfine zu Beginn ihrer Gefangenschaft folgende Symptome zeigen: Angstzustände, fieberhafte Unruhe und stereotype Bewegungen.

Auch kommt es zu “Symptomen des Gefangenschaftsschocks. Oft verweigern die Tiere auch Essen und Trinken. Als Ursache gilt die von Tiermedizinern so bezeichnete Fangmyopathie, ein nicht umkehrbarer völliger Zusammenbruch aller Körperfunktionen.

2. Fakten und Auswirkungen: Lebensbedingungen der Delfine

In der freien Wildbahn legen Delfine täglich mehr als 100 km zurück und tauchen bis zu 500 Meter tief !!!

Aber: Es gibt keine Beckengröße in einem Innen- oder Außenbereich der Delfinarien, welches auch nur annähernd den Bedürfnissen der Delfine gerecht wird.

Biologen entdeckten, dass sich Delfine in Gefangenschaft in stereotypen Bewegungsabläufen ergehen. Immer wieder tauchen sie an den gleichen Stellen zum Atmen auf, um dann unter Wasser einen exakt bemessenen Kreis zu schwimmen als Notwendigkeit, aufgrund der Enge der Becken!

 



Delfine haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und leben so in der weiten freien Wildbahn in großen Delfinschulen mit bis zu 300 Tieren, wo sie sich annähern und aus dem Weg gehen können!!!

Aber: Für die sehr empfindlichen Sozialstrukturen der Tiere bedeuten in Gefangenschaft artfremd von Menschenhand zusammengestellte Gruppen sowie die viel zu enge Begrenzung der kargen Becken eine große Belastung.

Rangordnungskämpfe wie sie auch in freier Natur vorkommen, enden in den Gefängnissen tödlich, weil die Unterlegenen nicht in andere Gebiete ausweichen können. Beim Versuchen einen Artgenossen zu rammen, prallt ein angreifender Delfin mit voller Wucht gegen die Betonwand. Dies kann zu lebensgefährlichen Verletzungen wie Trümmerfrakturen und inneren Blutungen führen.

Auch im Dolphin Reef in Eilat, das mit seiner Fläche von über zehn Hektar und bis zu 17 Metern Tiefe gut hundertmal größer ist als herkömmliche Delfinarien entwickeln sich zwischen einzelnen Tieren gefährliche Rangordnungskämpfe.

Versuche , diese Delfine dann in andere Delfinarien zu verlegen oder auszuwildern, enden oft tödlich, auch geschehen im Dolphin-Reef in Eilat.



Delfine haben einen natürlichen Bewegungsdrang, mit Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h in ihrem Habitat zu schwimmen!!!

Aber: Dieses naturgegebene Bedürfnis können sie in Delfinarien nicht ausleben, da auch der Platz zur Beschleunigung fehlt.



Delfine brauchen die Vielfalt ihrer Heimat, das Meer!!!

Aber: Statt Felsen, Seetang, Wellenreiten und Sonnenlicht gibt es Beton, Kacheln, Chlor, stereotypes im Kreis schwimmen und Neonlicht.

Z. B.: Im Delfinarium in Nürnberg haben die Delfine Tageslicht, sie sind dann zeitweise aber einer über der zulässigen maximalen Lufttemperaturgrenze von höchstens 24 Grad ausgesetzt (pro wal hat das genauestens beobachtet und davon berichtet).

In vielen Gebieten, in denen wilde Delfine leben, gibt es zeitweise höhere Temperaturen. Allerdings tauchen die Delfine dort nur kurz zum Luftholen auf!!!

Aber: Sie müssen sich nicht stundenlang, wie im Delfinarium an der Wasseroberfläche aufhalten, um sich den Zuschauern zu zeigen, um dressierte Kunststücke zu absolvieren, um sich sogar an Land gleitend auf einem Betonuntergrund zu präsentieren und um über Wasser den toten Belohnungsfisch zu erhalten, um genügend zum Fressen zu bekommen.

 

Aber: Außerdem müssen sie die meiste Zeit des Jahres ohnehin im Innengefängnis mit Neonlicht verbringen, da es aufgrund der Außentemperaturen in Deutschland zum Überleben zu kalt ist.



Um sich wohl zu fühlen, brauchen Delfine das Element in ihrem Zuhause: Meerwasser!!!

Aber: Das Wasser in den öden Betonbecken, wird chemisch aufbereitet. Das kann die Augen und die Haut der Tiere schädigen und weitere Krankheiten, wie Hautkrebs auslösen.

Es gibt Delfinarien, die damit werben, Meerwasser zu verwenden. Allerdings muss dieses auch wegen der Fekalien auch chemisch aufbereitet werden.



Delfine sind akustisch stark orientiert und setzen ihr Echolot zur Orientierung über weite Strecken ein!!!

Aber: Das Echolot, stößt bei jedem Einsatz im Delfinarium auf lähmende Grenzen. Es schallt von Beckenwänden undböden in fünffacher Lautstärke auf die Delfine zurück. Folge: Sie stellen den Gebrauch ein, verstummen.

Der permanente Lärm von Wasserumwälzpumpen und Filteranlagen, die dazu benötigt werden, um das Wasser zu reinigen sowie die laute Musik bei Shows und Dressuren bewirken weiteren enormen Stress bei den Delfinen.



Delfine sind ausgesprochen gute und erfolgreiche Jäger. Und sie verabscheuen tote Fische!!!

Aber: Man erkennt ihnen auch ihre natürlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse, zu jagen, ab.

Die Dressuren und Vorführungen in den Delfinarien werden nach dem Nahrungsbelohnungsprinzip durchgeführt. Somit werden die Delfine erpresst, daran teilzunehmen. Denn ansonsten müssten sie auf ihre Nahrung, auch wenn es sich um eine für sie nicht bevorzugte, aber immerhin die einigste, die sie erhalten, noch viele Stunden warten, obwohl sie Hunger haben!



Die Aufzucht der Babys geschieht sehr problemlos in in ihrem Zuhause - dem Meer - aufgrund der artgerechten Bedingungen!!!

Und unerfahrene Mütter haben stets die Hilfe von vielen weiblichen Mitgliedern der Delfingruppe - bei einer Gruppengröße bis zu 600 Delfinen. Selbst wenn sie nicht unerfahren sind - im natürlichen Habitat kümmern sich immer mehrere Weibchen um ein Baby.

Aber: Nachzuchten in Delfinarien gelingen meistens nicht! Auch hier ist der Grund: Die nicht artgerechte Haltung! Dazu kommt, dass einzelne unerfahrene Delfinmütter keine Chance haben die Babys aufzuziehen und die “Trainer” erst recht nicht.





Delfine entscheiden in ihrem natürlichen Habitat selbst, ob sie Kontakt zu Menschen haben möchten!!!

Aber: Die fast ständige Anwesenheit von Menschen wirkt sich ebenso nachteilig auf das psychische und soziale Wohlbefinden der hoch entwickelten Delfine aus.

 

Die Folgen sind dramatisch. Sie reichen von Aggressionen untereinander, Schwächung des Immunsystems bis hin zu chronischen Krankheiten .

Der Frust und Stress und die Lethargie der Delfine wird dadurch noch verstärkt.

Es gibt Delfine, die in Gefangenschaft Selbstmord verübt haben, weil sie in der Tristesse ihres stumpfsinnigen und monotonem Leben in einem kleinen Betonbecken ihren Lebenswillen verloren haben. Man versucht seit etlichen Jahren dem entgegenzuwirken, indem den Delfine hohe Dosen an verschiedenen Psychoparmaka verabreicht werden. Die Dosen sind nicht selten zu hoch, so dass die Delfine und ihre Föten dann daran sterben.

Viele entwickeln vorzeitig lebensbedrohende Krankheiten. Durch aufwändige medizinische Maßnahmen versucht man die Tiere künstlich am Leben zu erhalten, oft vergeblich!

Und wie eingangs schon gesagt, sterben die meisten Delfine in Gefangenschaft nachweislich wesentlich früher als in ihrem Habitat und Nachzuchten gelingen meistens nicht.

3. Weitere Argumente gegen Delfinarienbefürworter:

Das Argument von Delfinarienbefürwortern, Delfine im Auftrag der Forschung in Gefangenschaft zu halten, ist nicht haltbar!

Denn: Das Verhalten von Delfinen repräsentiert in Gefangenschaft nicht annähernd ihr Verhalten in freier Wildbahn. Das Problem bei Delfinen, die in Gefangenschaft gehalten werden, ist ihre massive Verhaltenseinschränkung, sowie die Verhaltensänderung ins Stereotype. Dadurch werden Forschungsergebnisse verfälscht und sind wertlos, da sie nicht auf die in der Freiheit lebenden Artgenossen übertragen werden können:

z.B. Das Sprungverhalten der Delfine

Delfine springen in ihrer Heimat aus dem Wasser um Vorausschau auf Beute zu erhalten, wie z.B. Möwenansammlungen über dem Meer zu entdecken, die ihnen einen eindeutigen Hinweis darauf geben, dass es hier gerade Fischschwärme gibt.

Neben der Echolotung machen sie auch anderen Delfingruppen so auf sich aufmerksam.

Da Delfine oft zum Atmen an die Wasseroberfläche kommen müssen, verbinden sie das mit Sprüngen. Aufgrund, dass Luftwiderstand geringer als Wasserwiderstand ist, setzen sie ihr Sprungvermögen auch zur noch schnelleren Fortbewegung ein.

Aber: Die Sprünge über Hindernisse, durch Reifen etc., die die Delfine in Delfinarien absolvieren sind unter Futterentzug antrainiert!

Delfine können normalerweise nicht über Hindernisse springen. Es entspricht nicht ihrem Naturell, da ihr Zuhause - das Meer - barrierefrei ist. Deshalb ist es ihnen leider auch nicht möglich, z.B. über die Abzäunungen in der Todesbucht in Taiji zurück in die Freiheit zu springen!



Ein weiteres Argument der Delfinarienbefürworter, die Delfine dort zu züchten, um die Art zu erhalten ist nicht angebracht.

Z.B. ist der Tümmler in seiner Art nicht als mitteloder hoch bedroht eingestuft. Der Bestand geht zurück, allerdings wieder aus Menschenhand gemachten Gründen. Außerdem leben noch hunderttausende und mehr glückliche Tümmler in ihrem Habitatdem Meer.

Selbst, wenn z.B. der Tümmler vom Aussterben bedroht wäre, eine nicht artgerechte Haltung und Züchtung in Gefängnissen wäre widersinnig und nicht erfolgreich. Es gibt genügend Möglichkeiten, Wale und Delfine in ihrem Habitat zu schützen, so dass keine Art mehr aussterben muss!



Delfine lachen immer, auch wenn sie weinen!!!

Es ist moralisch mehr als verwerflich, die Affinität der Delfine zum Menschen für kommerzielle Machenschaften zu missbrauchen. Die Physiognomie der Delfine erinnert an das Lachen eines Menschen. Delfine haben jedoch keine Gesichtsmuskulatur, können ihre Gesichtsoberfläche also nicht sichtbar bewegen. Das schafft die Illusion eines ständig lächelnden Delfins. Delfine lachen immer, auch wenn sie weinen!!!!



Geistige und ethische Evolution

Der Mensch ist intelligent, aber damit keineswegs allein. Im Tierreich hat sich intelligentes Verhalten mehrfach unabhängig voneinander entwickelt.

Menschen fühlen sich seit jeher den Tieren geistig-intellektuell weit überlegen. Lang ist die Liste angeblich „einzigartiger“ menschlicher Fähigkeiten wie eine ausgeprägte Intelligenz, Bewusstsein,  Moral, Selbstreflexion,  emotinale Wahrnehmung.

Jedoch haben in den vergangenen 20 Jahren Verhaltensforscher, Psychologen und Neurobiologen Forschungsergebnissse vorgelegt, die diese Einzigartigkeit immer mehr infrage stellen.

Es gibt inzwischen keine geistig-intellektuelle Fähigkeit des Menschen, zu denen Forscher nicht Vorstufen im Tierreich gefunden haben und zwar auch bei entfernt verwandten Tiergruppen wie Delfinen.

Es scheint ein evolutionäres Kontinuum des Geistes gegeben zu haben, wie es Charles Darwin 1871 in seinen Werk „Die Abstammung des Menschen“ vertrat, und nicht eine „Fulguration“ des Geistes, irgendwann im Laufe der Entwicklung vom Affen zum Menschen, wie etwa Konrad Lorenz und Karl Popper meinten und viele Philosophen auch heute noch.

Nervensysteme und Gehirne sind ein Produkt der Evolution. Wenn - wie Neurowissenschafter nachgewiesen haben - geistig-intellektuelle Leistungen unabdingbar an Hirnprozesse gebunden sind, dann müsste es eine Ko-Evolution von Gehirnen und geistigen Leistungen geben. Beide müssten den bekannten Prinzipien der Evolution unterliegen, mit dem Resultat, dass der „besser Angepasste“ sich durchsetzt.

Delfine haben sich diese körperlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten im Laufe einer fast 60 Millionen Jahre langen Evolution erworben.

Delfine sind intelligenter als bisher gedacht. Eine Studie der Universität in Atlanta an drei Großen Tümmlern ergab jetzt, dass das Hirn der Meeressäuger dem des Menschen ebenbürtig ist. Nach Angaben der Forscher haben Delfine im Verhältnis zu ihrer Körpergröße fast so viel Hirnmasse wie der Mensch. Damit lassen die schlauen Schwimmer sogar Schimpansen und Gorillas weit hinter sich auf Platz drei der intelligentesten Lebewesen.

Ethik-Professor Thomas White wies nach, dass Delfine alle Voraussetzungen erfüllen, um als Individuum zu gelten: Sie haben Emotionen, Selbstbewusstsein, erkennen sich untereinander, nehmen sich im Spiegel wahr, können ihr Verhalten steuern und großes Leid und Schmerzen erfahren. Diese Empfindsamkeit wurde bisher nur dem Menschen zugerechnet. White fordert deshalb ähnliche Rechte wie für die Menschen. Delfine dürften dann nicht mehr gejagt und geschlachtet oder zur Belustigung in Tiershows versklavt werden. Die Intelligenz von Meeressäugern wird von den Regierungen von Japan, Norwegen und Island bestritten. Diese Länder unterhalten die größten Walfangflotten der Welt.

Quellen:

Opens external link in new windowhttp://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/auch-delfine-brauchen-menschenrechte-article1393739.html
Opens external link in new windowhttp://aaas.confex.com/aaas/2010/webprogram/Paper1489.html
Opens external link in new windowhttp://www.bz-berlin.de/archiv/forscher-fordern-menschenrechte-fuer-delfine-article747666.html
Opens external link in new windowhttp://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/wissen/Menschenrechte-fuer-Delfine-article742997.html

 

4. Fazit

Delfine können in Gefangenschaft absolut nicht artgerecht gehalten werden!!!

Der Mensch hat kein Recht, den Tieren grausame Leiden zuzufügen!!
Jeder, der ein Delfinarium besucht, beteiligt sich aber daran!!!

Tiere sind keine natürlichen Ressourcen für skrupellose Geschäftemacher!!!



Verschiedene Aufrufe und Logos gegen Delfinarien:

 



Übersicht der bestehenden Delfinarien weltweit

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VERÄNDERUNGEN:

 

Delfinarium Münster: Schließung am 5.2.2013

Filmberichte von Delfinarien

Auch wenn hier vielleicht der Eindruck entsteht, dass das eine oder andere Delfinarim bessere Bedindungen bietet, so ist k e i n   Delfinarium für die Lebensbedingungen der Delfine  artgerecht sondern Tierquälerei!

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